Unternehmensfilme spielen aufgrund der Entwicklung in den vergangenen Jahren eine immer größere Rolle. Sie dienen der Kommunikation zwischen dem Unternehmen und dem Interessenten/Kunden. Entsprechend der jeweiligen Zielsetzung wird der Kontext der Botschaft in Form einer audiovisuellen Aufzeichnung produziert. Als modernes Kommunikationsmittel und Aushängeschild ist es äußerst wichtig, dass diese Art von Video möglichst professionell produziert wird. Es gibt einen Leitfaden, der 5 unterschiedliche Bereiche umfasst. An diesem kann man sich auf dem Weg zum professionellen Film orientieren. Eine gute Übersicht über alle Möglichkeiten, die das Internet im Bereich „modern media“ bietet, ist die offizielle Seite vom Bundesamt für Wirtschaft und Energie mit ihrem eBusiness-Lotsen und dem Film zum Thema Videomarketing.
Videomarketing für klein und mittelständische Unternehmen
Video: 10 Video-Marketing Statistiken, die Sie unbedingt kennen sollten
Das Ziel des zu erstellenden Videos muss klar definiert sein
Bevor die Produktion beginnen kann, muss das Ziel eindeutig fixiert sein, damit Handlungsstrang und dazugehörende Planungspunkte erfasst sind und nicht nachträglich noch eingebaut werden müssen. Jede Zielsetzung führt zu unterschiedlichen Schwerpunkten im Film. Was soll beworben werden?
Das eigene Unternehmen in Form eines Imagefilms
Bestimmte Standorte und/oder Zweigstellen des Unternehmens
Einzelne Produkte oder ganze Produktgruppen
Bestimmte Dienstleistungen bzw. Leistungen allgemein
Spezifische Inhalte im Zusammenhang mit einer Messeteilnahme
Die aufgelisteten Ziele sind exemplarisch zu sehen, denn das Marketing kennt unzählige Themenbereiche, die über moderne Medien an die jeweilige Zielgruppe herangetragen werden können.
Der Videokontext muss über ein klares Storytelling (eine in sich schlüssige Botschaft) verfügen
Bevor ein Film in die Produktion gehen kann, muss der Inhalt von Anfang bis Ende klar geplant sein, um inhaltliche Fehler ausschließen zu können. Die Botschaft, die das Video transportieren soll, darf keine offenen Fragen beim Zuschauer wecken. Die einzige Ausnahme ist zu machen, wenn eine bestimmte Frage ausgelöst werden soll, deren Beantwortung über ein „Call to Action“ durch den Zuschauer umgesetzt wird.
Die nötigen Rahmenbedingungen müssen festgelegt werden
Bei einem professionell produzierten Video müssen die Rahmenbedingungen festgelegt werden, um auf alle Erfordernisse bestmöglich vorbereitet zu sein. Die Qualität des Films ist maßgeblich entscheidend dafür, dem Zuschauer die gewünschte Botschaft nachhaltig näher zu bringen. Zu diesen Rahmenbedingungen gehören unter anderem folgende:
Die zu verwendende Technik (Hardware und Software).
Die passenden Drehorte zur Verstärkung der Einprägungskraft.
Die im Video zu sehenden Mitarbeiter müssen festgelegt werden und ihr Einverständnis geben.
Sollen Schauspieler gebucht werden, müssen diese frühzeitig angefragt werden, um deren vertragliche Zusage zum Drehtermin zu haben.
Handelt es sich um einen Imagefilm, sollte der Sprecher des Imagefilms unbedingt ein Profi sein, der sowohl die richtige Tonalität als auch eine einprägsame, angenehme Stimmlage liefern kann.
Kann das Video ganz oder teilweise im eigenen Unternehmen gedreht und bearbeitet werden oder müssen externe Agenturen Beratung und Erstellung übernehmen?
Unbedingt auf den Wiedererkennungswert im Video achten
Der zu produzierende Unternehmensfilm wird nicht nur die direkte Zielgruppe ansprechen, sondern in der Regel auch von der Presse entdeckt. Es ist deshalb äußerst wichtig, den Wiedererkennungswert zu berücksichtigen. Das sogenannte Corporate Design kann über das Firmenlogo selbst, über die primären Farben des Unternehmens oder auch über eine bestimmte Schriftart stattfinden – als gutes Beispiel dienen die vielen verschiedenen Videos, die von der Telekom produziert und ausgestrahlt werden:
Die Videos beinhalten stets Elemente mit der Farbe „Magenta“
Das Logo (T mit mehreren Punkten) ist in jedem Video mehrfach gut platziert zu sehen
Die von der Telekom genutzte Melodie ist nach jedem Werbespot zu hören
Auch die Fakten müssen unbedingt stimmen, denn wenn jemand die Aussage des Films überprüft und feststellt, dass die gemachten Angaben nicht der Wahrheit entsprechen, kann das weitreichende Konsequenzen für den Ruf eines Unternehmens nach sich ziehen.
Die Ausstrahlungs- bzw. Platzierungsorte müssen festgelegt werden
Von der eigenen Unternehmenswebseite über YouTube bis hin zu Netflix sind alle denkbaren Videoplattformen möglich, bei denen das zu produzierende Video platziert und ausgestrahlt werden kann. Je nach Plattform können unterschiedliche Bedingungen an die Platzierung geknüpft sein – deshalb muss vorab richtig geplant werden, damit das Video möglichst alle Anforderungen erfüllen kann.
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