IT & Technik

IT-Infrastruktur im Unternehmen – Gewährleistung durch externe IT-Dienstleister

IT-Infrastruktur im Unternehmen

Die IT-Infrastruktur in Unternehmen gewinnt als Faktor für den Erfolg eines Konzerns zunehmend an Bedeutung. In Zeiten der zunehmenden Digitalisierung unterstützt Technologie fast jeden Aspekt moderner Betriebe. Von der Arbeit einzelner Mitarbeiter, über betriebsinterne Abläufe bis hin zum Kundenservice – in fast allen Bereichen kann Technologie bei richtiger Vernetzung dazu beitragen, die Unternehmenseffizienz zu optimieren.

Mit einer gut aufgestellten IT-Infrastruktur kann ein Unternehmen Folgendes erreichen:

  • Einen unterbrechungsfreien Zugriff auf die Unternehmenswebsite/den Onlineshop garantieren, wodurch ein positiveres Kundenerlebnis ermöglicht wird.
  • Schnelle Entwicklung und Markteinführung von Produkten und Lösungen.
  • Echtzeiterfassung von Daten, um Entscheidungen schneller treffen zu können.
  • Höhere Mitarbeiterproduktivität.

Um zu klären, wie clevere IT-Lösungen die Produktivität eines Betriebs verbessern können und warum viele Unternehmen für die Gestaltung der IT-Landschaft professionelle IT-Dienstleister in Anspruch nehmen, muss jedoch zunächst definiert werden, was unter dem Begriff „IT-Infrastruktur“ eigentlich zu verstehen ist.

Was versteht man unter der IT-Infrastruktur?

Die IT-Infrastruktur – also die Infrastruktur für Informationstechnologie – bezeichnet die Gesamtheit aller Komponenten, die für das Management und den Betrieb von unternehmensspezifischen IT-Umgebungen und IT-Services benötigt werden. Gemeint sind also die komplette Software (Programme), Hardware (Geräte), Netzwerke (Kommunikationsdienste) und sogar ganze Gebäude, die für die automatisierte Informationsverarbeitung in einem Unternehmen erforderlich sind.

Die IT-Infrastruktur wird demnach aus mehreren voneinander abhängigen Elementen gebildet, wobei die einzelnen Komponenten in Software und Hardware unterteilt werden können. Die Software wird vor allem durch Betriebssysteme gebildet, welche die Systemhardware und Systemressourcen des Unternehmens verwalten. Weiterhin stellen die Betriebssysteme mithilfe von Netzwerkkomponenten eine Verbindung zwischen den physischen Hardware-Elementen und den verschiedenen Software-Elementen her.

Hardware

Hardwarekomponenten der IT-Infrastruktur in Unternehmen können unter anderem folgende Elemente umfassen:

  • Desktop-Computer
  • Router
  • Hubs
  • Switches
  • Server
  • Rechenzentrum
  • Einrichtungen, die Raum für Rechenzentren, Netzwerkhardware und Server bieten

Software

Softwarekomponenten umfassen in Unternehmen häufig folgende Elemente:

  • Betriebssysteme
  • Web-Server
  • Enterprise-Resource-Planning (ERP)
  • Content-Management-Systeme (CMS)
  • Customer-Relationship-Management (CRM)

 

 

Was sollte eine optimale IT-Infrastruktur leisten?

Die IT-Landschaft eines Unternehmens sollte an die Anforderungen des jeweiligen Betriebs angepasst werden. Je nach Geschäftszielen und -anforderungen variiert die genaue Einrichtung der IT-Infrastruktur in Unternehmen also. Einige Grundanforderungen an die IT überschneiden sich jedoch fast immer.

Die optimale Infrastruktur bietet:

  • Speicher: Leistungsfähige, unternehmensspezifische Speichersysteme, die Unternehmensdaten speichern und sichern sowie ein Datenwiederherstellungssystem für den Katastrophenfall umfassen.
  • Schnelle Datenübertragung: Netzwerke mit einer kurzen Latenzzeit, welche einen Datenfluss mit möglichst geringer Verzögerung ermöglichen.
  • Sicherheit: Systeme, welche die Datenverfügbarkeit und den Informationszugriff steuern und das Unternehmen zudem dort vor Cyberattacken und Sicherheitsverletzungen schützen, wo die Daten gespeichert sind.
  • Wide Area Network (WAN): WANs verwalten durch bedarfsorientierte Zuordnung und eine Priorisierung des Datenverkehrs die Bandbreite für bestimmte Anwendungen und ermöglichen so einen schnellen Datenfluss.
  • Ausfallzeit von Null: Systemausfallszeiten werden verhindert und Unterbrechungen von Betriebsabläufen reduziert, um Ausfallskosten zu begrenzen und so Gewinne zu steigern.

Traditionelle oder Cloud-Infrastruktur?

Diese Frage scheidet die Unternehmergeister. Denn obwohl Cloud-Computing die IT-Infrastruktur der Zukunft zu sein scheint, halten viele Betriebe nach wie vor an einem traditionellen Aufbau fest. Doch wo genau liegt eigentlich der Unterschied?

Traditionelle Infrastruktur

Wenn man von einer IT-Infrastruktur im Unternehmen spricht, ist meist die Rede von einer sogenannten ‚traditionellen Infrastruktur‘. Diese setzt sich aus den beschriebenen Komponenten zusammen, also Desktop-Computern, Netzwerk-Hardware, Servern und Anwendungssoftwarelösungen für das Unternehmen. Diese Infrastruktur wird lokal installiert und erfordert in der Regel sowohl mehr physischen Speicherplatz als auch mehr Leistung und Budget.

Cloud-Infrastruktur

Eine Cloud-Infrastruktur ist zwar ähnlich aufgebaut; Endnutzer können jedoch über das Internet auf die Infrastruktur zugreifen – auch ohne lokale Installation. Ein Server-Provider stellt die Infrastruktur stattdessen mithilfe von Virtualisierung online zur Verfügung.

Vor- und Nachteile einer Cloud-Lösung

Eine Cloud-Infrastruktur hat den Vorteil, dass Wartung und Updates des Systems häufig mit zum Standard gehören. Auch Aspekte wie die Verfügbarkeit von Notstrom für die Server oder externen Netzwerken (z.B. für Mitarbeiter im Home-Office) müssen nicht – wie bei klassischen Infrastrukturen – individuell gelöst und aufwendig installiert werden, sondern sind in der Regel inklusive.

Der wohl größte Vorteil von Cloud-Lösungen liegt jedoch in ihrer Skalierbarkeit: Unternehmen können innerhalb kürzester Zeit wachsen, womit auch die Anforderungen an die Infrastruktur steigen. Häufig können Anwendungen und Komponenten beim Cloud-Computing flexibel angepasst werden.

Allerdings gehen mit einer Cloud-Lösung laufende, monatliche Kosten einher, die sich über die Jahre summieren können, während ein einmalig installiertes System je nach Laufzeit günstiger sein kann. Ein weiterer großer Faktor ist die Sicherheit: Zwar sind die großen Datenzentren oft sehr gut aufgestellt, wenn es um Backups und Redundanzen geht; jedoch liegt die Verwaltung wichtiger Unternehmens- und Kunden-Daten vollständig in deren Hand. Häufig sind Unternehmen nicht bereit, den Anbietern ein solches Maß an Vertrauen entgegen zu bringen und invertieren beim Aufbau der betriebseigenen IT-Infrastruktur lieber selbst in die Datensicherheit.

Warum ist eine professionelle Implementierung der IT so wichtig?

Eine zuverlässige, flexible und sichere IT-Infrastruktur kann einen Betrieb maßgeblich dabei unterstützen, einen Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz zu erlangen und seine Ziele zu erreichen. Gleichermaßen kann eine fehlerhafte Implementierung der IT große Probleme hinsichtlich der Konnektivität, Sicherheit und Produktivität verursachen.

Die ordnungsgemäße Implementierung der IT-Infrastruktur im Unternehmen kann demnach ausschlaggebend dafür sein, ob dieses rentabel ist. Immer mehr Konzerne setzen bei der Gestaltung ihrer IT-Landschaft deshalb auf die professionelle Unterstützung erfahrener IT-Dienstleister.

Lohnen sich externe IT-Dienstleister?

Die Einrichtung oder Optimierung einer unternehmenseigenen IT-Infrastruktur nimmt meist umfassende Finanz- und Zeitressourcen in Anspruch. Wenn es sich um ein traditionelles System handeln soll, ist neben mehr Platz für die Hardware auch zusätzliche Manpower nötig; die Serverpflege, Netzwerkeinrichtung und -instandhaltung und die Einhaltung der Datenschutzvorgaben nach DSGVO muss häufig von internen IT-Fachkräften übernommen werden. Diese müssen wiederrum regelmäßig geschult werden, um mit den rasanten Entwicklungen am IT-Markt mithalten zu können.

Eine externe IT-Betreuung bietet Unternehmen hingegen eine ganzheitliche EDV-Betreuung – von der informierten Beratung zur Optimierung der betriebsinternen Infrastruktur, über die Neuntwicklung und -implementierung individueller IT-Lösungen oder kompetenten Support im Bereich Instandhaltung und Wartung. Dabei bringen professionelle IT-Dienstleister stets aktuelle Kenntnisse zur neuesten Technik auf dem Markt sowie umfassende Erfahrung aus anderen Unternehmen mit, die dabei hilft, Ausfälle und Sicherheitslücken zu vermeiden.

Fazit

Eine optimierte IT-Infrastruktur im Unternehmen ist heutzutage ein ausschlaggebender Faktor für den Erfolg und die Konkurrenzfähigkeit des Betriebs. Dabei sollten die Strukturen der Infrastruktur auf die Anforderungen des jeweiligen Unternehmens abgestimmt werden. Professionelle IT-Dienstleister unterstützen Unternehmen bei der Entwicklung einer langfristigen IT-Strategie und bieten umfassenden Support in Sachen Instandhaltung und Wartung.

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