Marketing & Vertrieb

Indirektes Marketing mit der richtigen Domain – so gelingt es

Indirektes Marketing mit der richtigen Domain - so gelingt es

„Werbung“ muss nicht immer direkt und offen sein. Oft sind es indirekte Maßnahmen, die das Bewusstsein für eine Marke viel stärker steigern können. Unterschätzt wird dabei die Entscheidung der Domain, unter der ein Unternehmen künftig firmieren möchte. Heute hat nahezu jeder Betrieb eine Internetpräsenz, und zwar auch dann, wenn das eigentliche Geschäft offline abgewickelt wird. Wie der Domainname zum Marketingerfolg beitragen kann und worauf es bei der Suche ankommt, wird nachfolgend genauer beleuchtet.

 

Die Domain fördert die Markenwahrnehmung

Wenn sich ein Unternehmen eine Domain kaufen möchte, ist der Firmenname meist im Domainnamen integriert. Aber reicht das wirklich? Mit einer guten Entscheidung ist es möglich, die Marke in der öffentlichen Wahrnehmung stärker zu platzieren.

Beispiel: Ein lokales Schuhgeschäft heißt „Meier“ und ist in seiner Region mit dem Namen bekannt. Nun entscheidet sich der Firmeninhaber, einen zusätzlichen Onlineshop zu eröffnen. Er wählt den Namen „Meier“ und wundert sich, dass kaum Kunden sein Portal besuchen. Der Grund hierfür könnte die wenig aussagekräftige Domain sein. Hätte er sich für eine Kombination aus „Schuhe & Meier“ entschieden, wäre das aus Sicht der Sichtbarkeit deutlich profitabler.

 

Domainendung spielt eine wichtige Rolle

Die am häufigsten genutzte Domainendung ist .com. Entsprechend teuer sind Websites mit dieser Endung. Welche TLD wirklich geeignet ist, hängt aber auch vom Einsatzzweck ab. Im Falle des Schuhgeschäfts Meier macht es Sinn, eine länderspezifische Domainendung zu wählen. Die Zielgruppe sind nationale Kunden aus Deutschland. Geht es hingegen darum international Menschen anzusprechen, sind Endungen wie .com oder auch .net die bessere Wahl.

 

Subdomains für Sonderkampagnen

Beim Content-Marketing kommt es auf hochwertige Inhalte an, beim Domain-Marketing funktioniert alles etwas subtiler. Eine URL ist nicht unbedingt lang, sodass hier auf wenig Fläche viel Inhalt zu finden sein muss.

Subdomains bieten eine zusätzliche Möglichkeit, um Inhalten oder Kampagnen mehr Reichweite zu verleihen. Bleiben wir beim Beispiel des Schuhgeschäfts. Wenn der Geschäftsführer in seinem Laden ein Regal mit „Sonderangeboten“ hat, kann er das auch im Internet umsetzen. Die Subdomain „Meier-Schuhe-im-Sale“ kann gezielt dafür genutzt werden, nur den Angebotsbereich in Szene zu setzen. Es sind kleine Werbemaßnahmen, aber auch aus SEO-Sicht sind diese effektiv. Keywords in der Domain tragen dazu bei, dass Websites zu bestimmten Suchanfragen eher gefunden werden.

 

Gute Domain fördert die Bereitschaft zum Linkbuilding

Um Sichtbarkeit zu erzeugen, braucht es SEO-Maßnahmen. Eine davon ist Linkbuilding. Hierbei gibt eine Website eine Empfehlung für eine bestimmte andere Website ab. Hat der Linkgeber einen hohen Trustfaktor, färbt das aus Sicht von Google auf den Linkempfänger ab. Die Seite wird positiver bewertet, eher aufgerufen und das trägt indirekt sogar zur Sicherheit im Internet bei.

Um solche Backlinks zu erhalten ist es wichtig, dass die eigene Domain nicht nur ansprechend, sondern auch seriös wirkt. Kaum jemand verlinkt eine Seite, bei der bereits der Domainname für Schamesröte im Gesicht sorgt. Zwar wird hier meist ein Linktext verwendet, trotzdem steht auch der Linkgeber indirekt für den vergebenen Link gerade. Hier hat Meier-Schuhe natürlich mehr Chancen als ein undefinierbares Buchstabenchaos oder ein Link, der alle Fragen offen lässt.

 

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